Freitag, der 13. -- Hab (keine) Angst!

Hast du Angst an einem Freitag, dem 13? Oder fragst du dich, ob dies überall auf der Welt ein Unglückstag ist? Dann lies dir doch einmal diesen Artikel durch.

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Wie geht es dir heute? Hast du Angst? Hast du eine Hasenpfote eingepackt? Oder bist du ganz entspannt? Wie geht es dir an diesem Freitag, dem 13., der dem Aberglauben nach ein Unglückstag ist? Doch warum ist das so? Ist das überall so? Wahrscheinlich schreien die ersten bereits auf, dass dies doch ein Glückstag ist. Schauen wir uns dies einmal genauer an.

Triskaidekaphobie – Die Angst vor der Zahl 13

Woher kommt diese Angst vor der Zahl 13, die so weit geht, dass manche Gebäude keine 13. Etage haben, es kein 13. Gate an manchen Flughäfen gibt, manche Schiffe kein 13. Deck haben, … – Im Paris des Fin de Siècle kam in manchen Gesellschaften extra ein Quatorzième, also ein 14. Mann hinzu, um zu verhindern, dass 13 Personen an einer Tafel sitzen. 

Im Lunisolarkalender haben manche Jahre 13 Monate. Daher galt bei vielen Völker die Zahl 13 heilige Zahl. Dies ist auch im Judentum der Fall. Hinzu kommt hierbei noch, dass es zwölf Stämme Israels gibt. Da die Zahl 13 darüber steht, wird sie als Gottessymbol gewertet. Auch in Japan gilt die Zahl 13 als Glückszahl. Der gregorianische Kalender und der islamische Mondkalender zählen hingegen ausnahmslos 12 Monate und lehnen die Zahl 13 als “heidnische” Zahl ab. Eine weitere Möglichkeit, warum die Zahl 13 in einigen Kulturen noch immer als Unglückszahl angesehen wird, kommt aus der nordisch germanischen Mythologie. Als 12 Götter beisammen saßen um ihren liebsten Gott Baldur zu betrauern, trat Loki als 13. Gott in die Halle ein. Dieser sollte für den Tod Baldurs verantwortlich sein und er verspottete die übrigen 12 Götter für ihre Trauer. Daraufhin ließen sie Loki fesseln, was ihn erzürnte und den Weltuntergang einleitete. 

Im Christentum fällt bei der Zahl 13 einem vielleicht das Bild vom letzten Abendmahl ein, bei dem Jesus mit zwölf Jüngern zusammensitzt, und Judas, der Verräter, der 13. sein soll. 

Und warum Freitag?

Gemäß des neuen Testaments wurde Jesus an einem Freitag gekreuzigt, weshalb es in der katholischen Kirche nach wie vor das Freitagsopfer darbringen. Auf der anderen Seite gilt Karfreitag in der protestantischen Kirche als höchster Feiertag und der Freitag galt lange als Glückstag. 

Im Judentum läutet der Freitag Vorabend den Shabbat ein. Im jüdischen Mondkalender fällt der 14. eines Monats immer auf einen Vollmond. Ist dieser Vollmond an einem Shabbat, ist dies ganz besonder schön. Der Vorabend ist demnach auch ein glücklicher Tag. 

Wie sieht es anderswo aus?

In hispanischen und griechischen Kulturen gilt Dienstag, der 13. als Unglückstag, in Italien ist es Freitag, der 17. Durch die Amerikanisierung ist jedoch auch dort Freitag, der 13. als Unglückstag angekommen. 

Don’t panic!

Woran man auch immer glaubt, ob an Glück oder Unglück an einem derartigen Tag, so gibt es keine evidenzbasierte Studie darüber, ob dies passiert. Zum Beispiel passieren nicht mehr Unfälle an einem Freitag, den 13. als an anderen Tagen. Wir empfehlen: Hab keine Angst! 

Ein schönes Wochenende wünscht dein alugha-Team

 

#alugha

#wespeakearthish

#multilingual

 

Quellen: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Hasenpfote (12.05.2022, 12:01)

https://de.wikipedia.org/wiki/Freitag,_der_13. (12.05.2022, 11:59)

https://de.wikipedia.org/wiki/Triskaidekaphobie (12.05.2022, 11:59)

https://en.wikipedia.org/wiki/Friday_the_13th (12.05.2022, 12:02)

 

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