0:04 → 0:09
Dieser Kurs gibt einen Überblick über die grundlegenden Konzepte der Systemtheorie.
0:09 → 0:13
Er konzentriert sich insbesondere auf die Vermittlung des Paradigmas eines Systems,
0:13 → 0:20
also die grundlegenden übergeordneten Prinzipien, die alle Bereiche des Systemdenkens und der Systemtheorie gemeinsam haben.
0:22 → 0:27
Systemdenken wird als eine Herangehensweise definiert, die versucht, holistische und analytische Argumentation auszubalancieren.
0:28 → 0:35
In der Systemtheorie wird argumentiert, dass der einzige Weg, etwas komplett zu verstehen, ist, alle Teile in ihrer Beziehung zum Ganzen zu verstehen.
0:35 → 0:43
Systemdenken ist ein Verständnis eines Systems, bei dem die Verbindungen und Interaktionen der Elemente untersucht werden, aus denen das gesamte System besteht.
0:44 → 0:47
Indem man das ganze System und auch seine Teile in Betracht zieht,
0:47 → 0:53
bietet dieses Paradigma eine neue Sicht, die bei der traditionelleren reduktionistischen Herangehensweise nicht verfügbar ist.
0:55 → 1:03
Dieser Kurs erforscht die Grundlagen der Systemtheorie, einen Prozess der Argumentation, der Synthese heißt, und ihr Gegenstück, die Analyse.
1:04 → 1:11
Das Kernthema des Kurses wird es sein, diese beiden grundlegenden Argumentationsprozesse und ihre Verbindung zu verstehen.
1:11 → 1:15
Das befähigt die Lernenden dazu, effektiver in ihrem Lernen und Modellieren zu sein.
1:17 → 1:22
Im ersten Teil des Kurses beginnen wir damit, einen Überblick über das Systemparadigma zu gewinnen.
1:22 → 1:31
Wir werden darüber reden, wie Systemdenken uns hilft, uns über unsere Argumentationsprozesse und deren Annahmen, Stärken und Grenzen bewusst zu werden.
1:31 → 1:39
Wir werden versuchen zu verstehen, was Paradigmen generell sind, bevor wir uns mit Theorien und der Entwicklung von formellen Modellen befassen.
1:40 → 1:48
Im zweiten Teil untersuchen wir die beiden grundlegenden Herangehensweisen des Holismus und Reduktionismus und ihre Gegenstücke Synthese und Analyse,
1:49 → 1:53
welche die zwei Prozesse der Argumentation sind, die die Grundlage des Systemdenkens bilden.
1:54 → 2:02
In diesem Teil machen wir eine klare Unterscheidung zwischen den beiden Herangehensweisen, wie sie interagieren und was die Konsequenzen von beiden sind.
2:04 → 2:10
Der dritte Teil befasst sich mit der Thematik der nonlinearen Kausalität, eine wiederkehrende Thematik der Systemwissenschaft.
2:11 → 2:18
Eine große Unterscheidung zwischen der analytischen und der synthetischen Herangehensweise ist die der linearen und nichtlinearen Kausalität.
2:18 → 2:25
In diesem Teil untersuchen wir beide und wie sie verschiedene Auffassungen haben von unserem Verständnis von Ursache und Wirkung.
2:27 → 2:33
Im nächsten Teil untersuchen wir das relationale Paradigma, eine Art, durch Verbindungen zwischen Dingen auf die Welt zu blicken,
2:34 → 2:39
und auch die Netzwerk-Muster, die sie bilden, und wie diese das ganze System formen und definieren.
2:39 → 2:45
Wir reden daraufhin über die Wichtigkeit der Abhängigkeit und Integration innerhalb von Systemdenken.
2:46 → 2:50
Der letzte Teil des Kurses ist dem Prozessdenken gewidmet.
2:51 → 2:59
Systemtehorie sieht die Welt als in konstanter Veränderung und bestehend aus Makroprozessen, die Ereignisse durch Systemarchetypen formen.
3:00 → 3:09
Wir werden ebenfalls über den wichtigen strukturellen Prozess der Unterscheidung und der Integration reden, der Evolution und Veränderung in allen möglichen Systemen antreibt.
3:10 → 3:17
Dieser Kurs ist für Menschen mit einem Interesse an Systemdenken und Theorie gedacht und sollte für alle verständlich sein.
3:18 → 3:24
Am Ende dieses Kurses werden die Lernenden eine neue Art der Weltansicht kennen, was wir das Systemparadigma nennen,
3:24 → 3:29
welches neue Einsichten und neue Herangehensweisen, sich Bereiche anzusehen, bietet.