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Heutzutage leben die Menschen länger als früher.
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Das ist wunderbar, doch bringt auch Probleme mit sich.
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Denn deshalb gibt es immer mehr ältere Menschen,
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die neu eine Epilepsie entwickeln.
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Sie äussert sich meist in Anfällen, die nur einen Teil des Gehirns betreffen.
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Betroffene sind in solchen Fällen Sekunden bis wenige Minuten abwesend,
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oder es zuckt ein Arm.
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Manche schmatzen oder nesteln an der Kleidung.
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Diese kleinen Anfälle werden leicht übersehen oder missverstanden.
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Wer allein lebt, hat niemanden, um den Anfall zu beobachten und
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davon zu berichten, was eine Diagnose erschwert.
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Nach einem Anfall dauert es manchmal mehrere Stunden, bis eine ältere Person
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sich wieder völlig erholt hat, bei grossen Anfällen sogar Tage.
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In dieser Zeit kann sie verwirrt sein oder Gedächtnislücken haben.
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Dann glauben manche Betroffene oder Angehörige fälschlicherweise
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an eine beginnende Demenz.
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Die gute Nachricht: Einmal richtig erkannt,
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lässt sich Epilepsie bei Älteren sehr gut behandeln!
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