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Heutzutage leben die Menschen
länger als früher.
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Das ist wunderbar,
doch bringt auch Probleme mit sich.
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Denn deshalb gibt es immer mehr
ältere Menschen,
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die neu eine Epilepsie entwickeln.
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Sie äussert sich meist in Anfällen,
die nur einen Teil des Gehirns betreffen.
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Betroffene sind in solchen Fällen
Sekunden bis wenige Minuten abwesend,
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oder es zuckt ein Arm.
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Manche schmatzen
oder nesteln an der Kleidung.
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Diese kleinen Anfälle werden leicht
übersehen oder missverstanden.
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Wer allein lebt, hat niemanden,
um den Anfall zu beobachten und
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davon zu berichten,
was eine Diagnose erschwert.
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Nach einem Anfall dauert es manchmal
mehrere Stunden, bis eine ältere Person
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sich wieder völlig erholt hat,
bei grossen Anfällen sogar Tage.
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In dieser Zeit kann sie verwirrt sein
oder Gedächtnislücken haben.
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Dann glauben manche Betroffene
oder Angehörige fälschlicherweise
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an eine beginnende Demenz.
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Die gute Nachricht:
Einmal richtig erkannt,
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lässt sich Epilepsie bei Älteren
sehr gut behandeln!
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