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Die Area One in Fischbach bei Dahn war in den 50er-Jahren ein Sonderwaffenlager der Nato.
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Mutmaßlich wurden hier während des Kalten Krieges Atomwaffen gelagert.
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Seiner Zeit war es Teil des 680 Hektar großen Fischbach Army Depot oder kurz FAD.
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Zunächst wurden 12 Munitionslagerhäuser, die sogenannten Bunker errichtet.
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Später kamen weitere Gebäude sowie zusätzliche Sicherheitsausbauten dazu.
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Gelagert wurden hier unterschiedliche Munitionsgüter wie nukleare Artilleriegranaten, nukleare Pershing- und Lance-Sprengköpfe,
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Artilleriemunition, Treibladungen, Munition für Kleinwaffen, Hellfire und Sidewinder-Raketen.
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Nach dem Ende des Kalten Krieges erfolgte 1991 der Abtransport aller Güter über die Ramstein Airbase zurück nach Amerika.
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Und 1993/94 schließlich die komplette Leerung des Lagers.
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Ab dem Jahr 1995 begann die Demontage und der Rückbau des Geländes, was jedoch 14 Jahre später durch die eigens gegründete Interessengemeinschaft Area One e. V. gestoppt wurde.
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Dank der Interessengemeinschaft können wir heute noch gut 19 Gebäude weitgehend frei besichtigen.
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Darunter befinden sich unter anderem das Wachgebäude, Sicherungsanlagen, der Kampfstand, das Wartungsgebäude, die diversen Bunker, ein Löschteich, der Helikopterlandeplatz und Reste des Schutzwalls.
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Ein 1,3 km langer Rundweg mit insgesamt 13 mehrsprachigen Infotafeln vermittelt Besucherinnen und Besuchern einen detaillierten Einblick in das einstige Sonderwaffenlager.
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Seit 2012 gilt das Gebiet als Denkmalzone und wird nach wie vor von der Interessengemeinschaft gepflegt.