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Was ist Evolution und welche Belege gibt es dafür?
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Die Evolutionstheorie besagt, dass Individuen einer Art eine große Variation aufweisen
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und dass die Individuen, die sich am besten an ihre Umwelt anpassen, eher überleben und sich fortpflanzen.
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Diese Theorie beruht auf der Erforschung von Variationen und Ähnlichkeiten bei Tieren und Pflanzen,
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aber auch auf der Untersuchung von Fossilien.
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Die Erforschung der Anzahl und Lage der Fossilien in bestimmten Gesteinsarten nennt man "Fossilbericht".
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Dieser Bericht liefert uns Hinweise, welche Arten von Tieren und Pflanzen früher existierten,
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vor vielen Millionen Jahren, bis vor etwa 10.000 Jahren. Fossilien von Einzellern, wie etwa von Bakterien aus Australien,
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wurden in Gesteinen gefunden, die mehr als 3,5 Milliarden Jahre alt sind.
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Menschen, die Fossilien untersuchen, heißen Paläontologen
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Sie vergleichen versteinerte Körperbauten und Bewegungsspuren, um herauszufinden, wie sich Tiere und Pflanzen im Laufe der Zeit verändert und entwickelt haben.
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Indem sie Fossilien verschiedener Arten vergleichen, suchen Paläontologen nach Ähnlichkeiten in der Struktur, um herauszufinden, welche Arten miteinander verwandt sind.
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Dadurch können Wissenschaftler darstellen, wie sich einige Arten aus anderen entwickelt haben.
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Die Entdeckung von Übergangsfossilien half den Paläontologen sehr, zu verstehen, wie der Evolutionsprozess ablief.
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Zum Beispiel fanden Wissenschaftler 1988 einen 370 Millionen Jahre alten versteinerten Fisch mit einer handähnlichen Flosse,
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was einen Übergang von einem Meerestier zu einem Landtier andeutet.
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Hier ein Bild dieser "Fischfinger".
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Durch die Entdeckung von Übergangsfossilien mit säugetierähnlichen Kieferknochen
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konnten Paläontologen die Entstehung der frühen Säugetiere auf etwa vor 245 Millionen Jahren datieren.
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Säugetiere lebten also an der Seite der Dinosaurier.
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Dank des Fossiliberichts konnten Wissenschaftler die Entwicklung des Menschen aus dem Menschenaffen verfolgen
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und sogar ermitteln, wo Menschen und Schimpansen getrennte Wege gingen.
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Unser letzter gemeinsamer Vorfahre lebte vor 5 bis 7 Millionen Jahren.
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Seitdem wurden über 20 Hominidenarten entdeckt.
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Die Abstammung von Pflanzen- und Tierarten anhand von Fossilien zu bestimmen, ist keine exakte Wissenschaft.
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Das Fehlen von Übergangsfossilien macht dies umso schwieriger und führt zu erheblichen Lücken im Fossilbericht.
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Da die Bildung von Fossilien nur selten vorkommt, gibt es von vielen Übergangsarten einfach keine Fossilien.
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Da jedoch ständig neue Fossilien entdeckt werden, ist zu erwarten, dass zumindest einige dieser Lücken irgendwann geschlossen werden.
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In diesem Video hast du gelernt, was der Fossilbericht ist und wie er zu unserem Verständnis der Evolution beigetragen hat.
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Du hast auch etwas über seine Probleme gelernt.
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Kannst du online oder in Büchern weitere Beispiele für Übergangsfossilien finden?