Argument Verlag mit Ariadne: Klasse & Co.

Wir reden wieder über Klassen. Und müssen es auch! Argument: Die Sozialwissenschaften verfügen derzeit über keinen Begriff zum Verständnis der Klassengesellschaften des 21. Jahrhunderts. So reproduzieren und verdoppeln sie in ihren Gesellschaftsdeutungen lediglich, was sich real ohnehin abspielt. Doch wer ist die Klasse? Die Klasse ist in permanenter Veränderung, immer schon, im doppelten Sinne: zum einen der permanente Umbau von Seiten des Kapitals, der alte Klassenzusammenhänge ausein­anderreißt und wieder neu zusammensetzt. Alte Milieus sind in Auflösung, neue entstehen, scheinbar aber fragmentierter, pluraler, weiblicher, ­migrantischer und prekär. Auf der anderen Seite sind damit auch veränderte Subjektivitäten, ­Ansprüche und Aspirationen der Subjekte verbunden, immer wieder neue Ansätze von Kämpfen in veränderten Konstellationen. Bald erscheint »KlassenTheorie - Vom Making und Remaking«, herausgegeben von Mario Candeias.

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